»Erfolgreich zusammenarbeiten heißt für mich: Auf Augenhöhe und mit
Fingerspitzengefühl.«

Eine Situation, die mir bis heute immer wieder begegnet: Das erste Crew Briefing on location: Licht, Ton, Video, Broadcaster, Webcaster, Dolmetscher. Alle relevanten Gewerke sitzen am Tisch, absolute Profis und in einigen Tagen schon wieder beim nächsten Event. Ich sehe es jedes Mal als Herausforderung, sie aus der Routine, dem „machen wir immer so“ herauszuholen, Dinge neu zu denken.

Wissen, wovon ich rede

Nicht selten schlägt einem erstmal Skepsis entgegen. Weiß der überhaupt, wovon er redet? Ja, ich weiß es! Und nein, ich stelle mich fachlich nicht auf eine Stufe mit diesen Profis. Aber ich habe Vorstellungen und Visionen für den Erfolg des Events. Und vielfache Erfahrung darin, was geht und was nicht. Da wird eine Idee, ein interessantes Detail, nicht so schnell mit „geht nicht“ abgetan.

Aber das braucht Fingerspitzengefühl. Man muss auch mal eine präzise Vorstellung fallen lassen und den Kompromiss suchen, nicht selten ist der besser als die ursprüngliche Idee.

Lichtsettings müssen definiert, Auftrittswege, Aufbauten und Abläufe festgelegt werden. Die Bühne ist gleichmäßig ausgeleuchtet? Wollen wir das? Vielleicht lieber Halbdunkel für die Dramaturgie? Interessante Farbakzente mit Washern? Ich verstehe es als meine Aufgabe, das große Ganze nicht dem Geratewohl und den einzelnen Gewerken zu überlassen, sondern eigenständig im Sinne des Kunden Richtungen vorzugeben und Wege zu finden, um nach dem gegebenen Konzept das Optimum zu verwirklichen.

Teamwork mit Vision

Selten erlaubt das Budget eine ideale Vorbereitungszeit, meist müssen ein oder zwei Tage genügen. In dieser Zeit muss alles eingerichtet und geprobt werden. Eine harte Zeit für alle Beteiligten, die oft erst kurz vor Mitternacht endet.

Jeder der beteiligten Profis hat seine Mittel und Möglichkeiten – es gilt, sie grundsätzlich zu kennen, zu kombinieren und so einzusetzen, damit die Veranstaltung 100% Wirkung erzielt. Das ist mein persönlicher Anspruch

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